Gemüsebau
Blumenkohl, Brokkoli, Blattkohle (Freiland) Gegen Kohlschwärze, Weißer Rost, Ringfleckenkrankheit (Mycosphaerella brassicicola): 10 ml je 100 m² spritzen in 2 - 6 l/100 m² Wasser,
Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 8 - 12 Tagen. Empfohlene Konzentration: 4 ml in 2,4 l Wasser für 40 m²
Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750). Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel im Wechsel mit anderen Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW764).
Gurke (Freiland) Gegen Echten und Falschen Mehltau: 10 ml je 100 m² spritzen in 3 - 6 l/100 m² Wasser,
Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 8 - 12 Tagen. Empfohlene Konzentration: 4 ml in 2,4 l Wasser für 40 m²
Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750). Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel im Wechsel mit anderen Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW764).
Gurke (Gewächshaus) Gegen Echten- und Falschen Mehltau
Pflanzengröße bis 50 cm: 4,8 ml je 100 m²
Pflanzengröße 50 bis 125 cm: 7,2 ml je 100 m²
Pflanzengröße über 125 cm: 9,6 ml je 100 m² spritzen in 6 - 12 l/100 m² Wasser,
Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 8 - 12 Tagen. Empfohlene Konzentration: 4 ml in 5 l Wasser
Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750). Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel im Wechsel mit anderen Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW764).
Kartoffel Gegen Dürrfleckenkrankheit (Alternaria Arten): 5 ml je 100 m² spritzen in 2 - 6l/100 m² Wasser,
Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 3 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 14 - 28 Tagen. Empfohlene Konzentration: 4 ml in 2,4 l Wasser für 40 m²
Eingeschränkte Wirksamkeit möglich (WW760). Aus Gründen des Resistenzmanagements das Mittel (einschließlich anderer Mittel mit gleichem Wirkstoff, mit einem Wirkstoff aus der gleichen Wirkstoffgruppe oder mit kreuzresistentem Wirkstoff) insgesamt nicht häufiger anwenden als in der Gebrauchsanleitung angegeben. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen (WW762).
Kopfkohle (Rot-, Weiß-, Spitz- und Wirsingkohl) (Freiland) Gegen Kohlschwärze, Weißer Rost, Ringfleckenkrankheit (Mycosphaerella brassicicola): 10 ml je 100 m² spritzen in 2 - 6 l/100 m² Wasser,
Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 8 - 12 Tagen. Empfohlene Konzentration: 4 ml in 2,4 l Wasser für 40 m²
Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750). Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel im Wechsel mit anderen Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW764).
Rosenkohl Gegen Kohlschwärze, Weißer Rost, Ringfleckenkrankheit (Mycosphaerella brassicicola): 10 ml je 100 m² spritzen in 2 - 6 l/100 m2 Wasser,
Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 8 - 12 Tagen. Empfohlene Konzentration: 4 ml in 2,4 l Wasser für 40 m²
Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750). Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel im Wechsel mit anderen Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW764).
Salate, Endivien (Freiland) Gegen Falschen Mehltau, Schwarzfäule (Rhizoctonia solani): 10 ml je 100 m² spritzen in 2 - 6 l/100 m² Wasser,
Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 8 - 12 Tagen. Empfohlene Konzentration: 4 ml in 2,4 l Wasser für 40 m²
Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750). Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel im Wechsel mit anderen Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW764).
Tomate (Gewächshaus) Gegen Echten Mehltau, Kraut- und Braunfäule, Samtfleckenkrankheit (Dürrfleckenkrankheit wird nach eigenen Erfahrungen bei der zugelassenen Anwendung mit erfasst)
Pflanzengröße bis 50 cm: 4,8 ml je 100 m²
Pflanzengröße 50 bis 125 cm: 7,2 ml je 100 m²
Pflanzengröße über 125 cm: 9,6 ml je 100 m² spritzen in 6 - 12 l/100 m² Wasser,
Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 8 - 12 Tagen. Empfohlene Konzentration: 4 ml in 5 l Wasser
Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750). Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel im Wechsel mit anderen Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW764).
Zucchini (Freiland) Gegen Echten Mehltau: 10 ml je 100 m² spritzen in 2 - 6 l/100 m² Wasser,
Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 8 - 12 Tagen. Empfohlene Konzentration: 4 ml in 2,4 l Wasser für 40 m²
Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750). Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel im Wechsel mit anderen Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW764).
Zierpflanzenbau
Zierpflanzen (Rosen) (Gewächshaus) Gegen Rostpilze (Echter Mehltau, Blattflecken bzw. Sternrußtau werden nach eigenen Erfahrungen bei der zugelassenen Anwendung mit erfasst)
Pflanzengröße bis 50 cm: 4,8 ml je 100 m²
Pflanzengröße 50 bis 125 cm: 7,2 ml je 100 m²
Pflanzengröße über 125 cm: 9,6 ml je 100 m² spritzen in 5 l/100 m² Wasser,
Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 8 - 12 Tagen. Empfohlene Konzentration: 4 ml in 5 l Wasser
Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden (WW750). Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel im Wechsel mit anderen Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden (WW764).
Pflanzenverträglichkeit
Bei der Behandlung von Gurken im Gewächshaus und Zucchini im Freiland können Schäden in Abhängigkeit von Kultur, Sorte und Anbauverfahren nicht ausgeschlossen werden. Im Gewächshaus deshalb nicht abends anwenden. Erkenntnisse über Unverträglichkeiten bei einzelnen Pflanzenarten und -sorten liegen nicht vor. Bei Tomaten unter Glas nicht bei Temperaturen über 27° C einsetzen und nicht im geschützten Anbau mit geringer Belüftung (z.B. unter Folie). Unabhängig von der Pflanzenart sind deshalb vor der Behandlung größerer Bestände Probespritzungen durchzuführen. Kernobst (auch Zierarten davon), Zierkirschen, Usambaraveilchen (empfindlich besonders ab Knospenöffnen), Sämlinge und gestresste Pflanzen nicht behandeln. Abtrift auf diese Pflanzen vermeiden.
Anwendungstechnik
Ansetzen der Spritzbrühe Vor Gebrauch gut schütteln. Mittel unter Rühren ins Wasser geben. Nach Spritzpausen Spritzbehälter schütteln. Boccacio Rosen Pilz-Frei wird mit Wasser verdünnt. Immer nur so viel Spritzbrühe ansetzen, wie gebraucht wird. Der Messbecher erlaubt eine genaue Dosierung! Bei Zierpflanzen und Tomaten richtet sich die erforderliche Spritzbrühemenge nach der Höhe der Pflanzen: bis 50 cm: 5 l Spritzbrühe reichen für 83 m² 50 bis 125 cm: 5 l Spritzbrühe reichen für 56 m² über 125 cm: 5 l Spritzbrühe reichen für 42 m² Vermeidung von Resistenzbildungen: Immer frühzeitig einsetzen, dann lassen sich Pilzkrankheiten am erfolgreichsten bekämpfen. Empfohlene Konzentration unbedingt einhalten und nicht zu oft spritzen, wir empfehlen max. 2 Anwendungen pro Jahr und den Wechsel mit anderen Mitteln (z.B. Rosen Pilz-Frei Rosal AF oder Garten Pilz-Frei Polyram WG).
Ausbringungstechnik Mittel immer alleine ausbringen, nicht mit Flüssigdüngern oder anderen Produkten mischen. Frühestens 3 Wochen nach dem (Ver-)Pflanzen und nicht von November bis März anwenden. Spritzbelag soll immer schnell antrocknen, deshalb keine Anwendung unter kühlen, feuchten Bedingungen, insbesondere bei schlechter Belüftung (z.B. unter Folie oder in Frühbeetkästen).
Reinigung Spritzgeräte nach Einsatz gründlich auf unversiegeltem Boden zunächst mit Wasser, dann mit Spülmittellösung reinigen. Reinigungswasser auf der vorher behandelten Fläche verspritzen.
Wartezeit Endivien, Kopfkohle, Rosenkohl, Salate: 14 Tage Gurke, Tomate, Zucchini: 3 Tage Kartoffel: 7 Tage Blumenkohl: 10 Tage Brokkoli, Blattkohle: 14 Tage Zierpflanzen: ohne Bedeutung (N)
Umweltverhalten
Bienen Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4) (NB6641).
Nützlinge Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Arten Pardosa amentata und palustris (Wolfspinnen) eingestuft (NN130). Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft (NN134). Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Orius laevigatus (räuberische Blumenwanze) eingestuft (NN1513). Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Coccinella septempunctata (Siebenpunkt-Marienkäfer) eingestuft (NN161). Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft (NN165). Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Chrysoperla carnea (Florfliege) eingestuft (NN170). Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Art Episyrphus balteatus (Schwebfliege) eingestuft (NN291). Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aphidius rhopalosiphi (Brackwespe) eingestuft (NN1842).
Fische Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).
Algen Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).
Gewässer/Grundwasser Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig (§ 6 Absatz 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden (NW642).
Lagerung Getrennt von Lebens- und Futtermitteln, unzugänglich für Kinder und nur in der verschlossenen Originalpackung aufbewahren.
Hinweise für sicheren Umgang
Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten (SP001).
Anwenderschutz Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001). Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten (SB110). Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten (SF245-01).
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