Polyram WG Garten Pilz-Frei 60 g, 6 x 10 g Dr. Stähler (ZZulaasung ausgelaufen)
Allgemein
Fungizides, wasserdispergierbares Granulat
Wirkstoff: 700 g/kg (70,0 Gew.-%) Metiram
Garten Pilz-Frei Polyram WG bildet einen Pilz hemmenden Belag auf den Blättern und schützt so gegen viele Blattflecken-Erreger, Roste und Falsche Mehltaupilze an Gemüse, Zierpflanzen und Weinreben. Polyram WG Garten Pilz-Frei ist besonders pflanzenverträglich und fördert die Blattentwicklung, so dass sich erkrankte Pflanzen rasch erholen.
Zulassungs-Nr.: 033986-00
Zulassungsende: 28.11.2024
(Im Haus- und Kleingarten zulässig)
Anwendung
Gemüsebau
Kartoffel
Gegen Kraut- und Knollenfäule sowie Dürrfleckenkrankheit 18 g/100 m² i in 2 bis 4 l Wasser pro 100 m² spritzen bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis. Max. 5 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 10-14 Tagen. Allg.
Dosierung: 0,5 %-ig, d.h. 1 Portionsbeutel in 2 l Wasser für 55 m².
Spargel (Freiland)
Gegen Rost ___ 12 g/100 m² i in 6 l Wasser pro 100 m² spritzen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 4 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.
Allg. Dosierung: 0,2 %-ig, d.h. 1 Portionsbeutel in 5 l Wasser für 85 m².
Weinbau
Weinrebe (Keltertraube)
Gegen Phomopsis viticola (Schwarzfleckenkrankheit) Basisaufwand 8 g/100 m² in max. 4 l Wasser pro 100 m² (0,2 %) ab Stadium 61 (Blühbeginn) 16 g/100 m² in max. 8 l Wasser pro 100 m² spritzen oder sprühen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome bis vor der Blüte Max. 2 Anwendungen. Max. 6 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.
Gegen Roten Brenner
Basisaufwand _ 8 g/100 m² in max. 4 l Wasser pro 100 m² (0,2 %) ab Stadium 61 (Blühbeginn) 16 g/100 m² in max. 8 l Wasser pro 100 m²r spritzen oder sprühen bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis bis vor der Blüte. Max. 2 Anwendungen. Max. 6 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr. Empfehlungen des regionalen amtlichen "Rebschutz-Warndienstes" beachten!
Gegen Rebenperonospora (Falscher Mehltau)
Basisaufwand ___ 8 g/100 m² in maximal 4 l/100 m² Wasser (0,2 %)
ab Rebstadium 61 (Blühbeginn) 16 g/100 m² in maximal 8 l/100 m² Wasser
ab Rebstadium 71 (Fruchtansatz) ___ 24 g/100 m² in maximal 12 l/100 m² Wasser
ab Rebstadium 75 (Trauben hängen) ___ 32 g je 100 m² in maximal 16 l/100 m² Wasser spritzen oder sprühen bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis. Max. 6 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr.
Allg. Dosierung: 0,2 %-ig, d.h. 1 Portionsbeutel in 5 l Wasser, Rebblätter tropfnass benetzen.
Zierpflanzenbau
Zierpflanzen (Freiland und Gewächshaus)
Gegen Falsche Mehltaupilze und gegen Rostpilze (Freiland und Gewächshaus)
Pflanzengröße bis 50 cm ____________________ 15 g je 100 m²
Pflanzengröße 50 bis 125 cm _______________ 17,5 g je 100 m²
Pflanzengröße über 125 cm ___________________ 20 g je 100 m² spritzen, bei Infektionsgefahr oder bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.
Max. 8 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 10-14 Tagen, tropfnass spritzen.
Allg. Dosierung: 0,2 %-ig, d.h. 1 Portionsbeutel in 5 l Wasser für etwa 50 - 67 m². Pflanzenverträglichkeit In der Praxis wurden eine große Anzahl von Rosensorten und eine Vielzahl von Zierpflanzen, - gehölzen und -stauden mit Garten Pilz-Frei Polyram WG behandelt. Da jedoch bei der großen Zahl der Arten mit ihren Sorten unterschiedliche Verträglichkeiten auftreten können, empfiehlt es sich, vor der Spritzung des gesamten Bestandes die Empfindlichkeit an einzelnen Pflanzen unter gegebenen Wachstumsbedingungen zu prüfen. Beobachtungszeitraum: 10-12 Tage
Anwendungstechnik
Ansetzen der Spritzbrühe
Garten Pilz-Frei Polyram WG in die mit etwas Wasser gefüllte Spritze geben, die Restmenge Wasser auffüllen und Pflanzen gleichmäßig (auch Blattunterseiten) einsprühen. Spritzbrühe restlos ausbringen. Nach Einsatz Spritzgeräte mit Wasser gründlich reinigen und Spülwasser auf den behandelten Pflanzen ausbringen.
Mischbarkeit
Garten Pilz-Frei Polyram WG ist mischbar mit Insektiziden wie z. B. Natur-Insektizid Pyreth und mit Fungiziden wie z. B. Mehltau-Frei Asulfa® Jet. Mischungen möglichst umgehend ausbringen.
Bei sehr heißem Wetter mit intensiver Sonneneinstrahlung sollte nicht gespritzt werden. Behandlungen in die frühen Morgenstunden, besser noch in die Abendstunden verlegen.
Reinigung
Spritzgeräte nach Einsatz gründlich auf unversiegeltem Boden zunächst mit Wasser, dann mit Spülmittellösung reinigen. Reinigungswasser auf der vorher behandelten Fläche verspritzen.
Wartezeit
Kartoffel _______________________________________ 14 Tage
Weinrebe ______________________________________ 56 Tage
Spargel: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.
Zierpflanzen: ohne Bedeutung (N)
Umweltverhalten
Bienen
Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4) (NB6641).
Nützlinge
Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Arten Pardosa amentata und palustris (Wolfspinnen) eingestuft (NN130). Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Pardosa agrestis (Wolfsspinne) eingestuft (NN1303). Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aleochara bilineata (Kurzflügelkäfer) eingestuft (NN160). Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Bembidion lampros (Laufkäfer) eingestuft (NN164). Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft (NN165). Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Chrysoperla carnea (Florfliege) eingestuft (NN170). Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Trichogramma cacoeciae (Erzwespe) eingestuft (NN180). Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft (NN234). Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Encarsia formosa (Erzwespe) eingestuft (NN383). Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Syrphus corollae (Schwebfliege) eingestuft (NN390).
Fische
Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere (NW264).
Algen
Das Mittel ist giftig für Algen (NW262).
Gewässer/Grundwasser
Wasserschutzgebietsauflage ___ keine
In den durch die zuständige Behörde besonders ausgewiesenen Gebieten (Sondergebiete) Anwendung des Mittels nicht mehr als viermal pro Jahr auf derselben Fläche (NZ124). Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am Anfang).
Lagerung
Getrennt von Lebens- und Futtermitteln, unzugänglich für Kinder und nur in der verschlossenen Originalpackung aufbewahren.
Hinweise für sicheren Umgang
Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten (SP001).
Anwenderschutz
Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen (SB001). Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten (SB110). Bei Nachfolgearbeiten in frisch behandelten Pflanzen sind Arbeitskleidung (mindestens langärmliges Hemd und lange Hose) und Handschuhe zu tragen (SF190). Arbeitskleidung (mindestens langärmeliges Hemd und lange Hose) und Handschuhe tragen bei der Ausbringung/Handhabung des Mittels (SS201). Kopfbedeckung aus festem Stoff mit breiter Krempe tragen, bei Spritzarbeiten über Kopf (SS400).
Kennzeichnung GefStoffV R 43: Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. R 50/53: Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 2: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. S 13: Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 23: Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 24: Berührung mit der Haut vermeiden. S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden. S 37: Geeignete Schutzhandschuhe tragen. S 46: Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 51: Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden. S 57: Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt geeigneten Behälter verwenden.
Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. - SP001 Verpackung darf nicht wieder verwendet werden.
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